WAS IST DIAGNOSTIK ?

Die psychologische Diagnostik ist eine wissenschaftliche Disziplin, mit deren Hilfe Daten für Entscheidungszwecke gewonnen werden. Durch gezielte Gespräche (Anamnese – und Explorationsgespräch) und der Einsatz von standardisierten psychologischen Testverfahren, sowie Verhaltensbeobachtungen werden systematisch Informationen gesammelt.

WARUM IST DIAGNOSTIK WICHTIG ? WAS IST DAS ZIEL DER DIAGNOSTIK ?

Ohne Diagnose – keine Intervention!

Ziel der Diagnostik ist es, mit Hilfe der gewonnenen Daten, zu einer Schlussfolgerung und Entscheidung zu kommen und um eine Einschätzung zu gewinnen, in welchem Ausmaß eine etwaige Beeinträchtigung vorliegt.

Darauf basierend ist in weiterer Folge eine individuelle, ziel– und ressourcenorientierte Behandlungsplanung möglich. Sämtliche Interventionen werden laufend adaptiert und individuell abgestimmt.

DER DIAGNOSTISCHE PROZESS / ABLAUF

Nach der ersten Kontaktaufnahme, die entweder telefonisch, persönlich oder auch per Mail möglich ist, wird ein Termin für ein Erstgespräch vereinbart. Im Erstgespräch (Anamnese) haben Klienten die Möglichkeit, ihre Anliegen ausführlich zu schildern. In diesem Rahmen wird das weitere Vorgehen besprochen und geplant. Grundlage des Diagnostikprozesses bilden ein ausführliches Anamnese– und Explorationsgespräch. Darauf folgend findet eine klinisch psychologische Testdiagnostik statt. Der diagnostische Ablauf wird mit einem Abschlussgespräch, in dem der aktuelle Stand der Dinge ausführlich besprochen wird, abgeschlossen. Im Abschlussgespräch wird außerdem eine Empfehlung über weitere Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt.

 

 

Diagnostik Kinder & Jugendliche

 

 

 

Diagnostik Erwachsene

 

 

Quelle: Röhrle, B., Caspar, F., & Schlottke, P (Hrsg.). (2008). Lehrbuch der klinisch-psychologischen Diagnostik. Stuttgart: Kohlhammer.